Barcodes sind unerlässlich für Branchen wie den Einzelhandel, die Logistik und die industrielle Fertigung. Hier werden Güter über weite Entfernungen transportiert, mehrfach umgeladen und oft widrigen Bedingungen ausgesetzt. Wenn Barcode-Etiketten dabei in Mitleidenschaft gezogen werden, sind sie mit herkömmlichen Lesegeräten nur noch schwer lesbar.
Wir werfen einen Blick auf die häufigsten Probleme bei der Arbeit mit Barcodes – und wie Sie diese lösen können.
💡 Sie finden in diesem Artikel verschiedene Beispiele für beschädigte Barcodes. Benutzen Sie gerne unsere kostenlose Barcode Scanner Demo App, um das Scannen von beschädigten Barcodes zu testen.
Die häufigsten Probleme mit Barcodes
Abgerissene Barcodes
Bei unvorsichtiger Handhabung kann es schnell passieren, dass ein Teil des Barcode-Etiketts abreißt. Oft bleiben sie aber dennoch lesbar: Die Daten eines 1D-Barcodes (z. B. UPC, EAN, Code 93 oder GS1 DataBar) werden durch die Breite der schwarzen Striche und die der weißen Zwischenräume kodiert, nicht etwa durch ihre Höhe (mit vereinzelten Ausnahmen). Solange auf dem übrigen Etikett alle Striche in einer ununterbrochenen Linie vorhanden sind, sollte sich der Barcode scannen lassen.
Wird ein Barcode jedoch in der Vertikalen abgerissen, kann kein Barcode-Scanner die Daten wiederherstellen. Es ist daher empfehlenswert, für ein solches Szenario vorzusorgen, beispielsweise durch Anbringen mehrerer Exemplare des gleichen Barcodes. Es kann sich auch lohnen, auf 2D-Barcodes umzusteigen, da zweidimensionale Symbologien wie QR Codes und Data Matrix eine wesentlich höhere Fehlertoleranz bieten.
Abgenutzte, verschmutzte und zerkratzte Barcodes
Schmutz, Abnutzungen oder Kratzer auf einem Barcode-Etikett sind zwar weniger problematisch für Barcode-Scanning-Software, bereiten einigen Laser-Scannern jedoch Schwierigkeiten. Wir haben unser Barcode Scanner SDK mithilfe von Computer-Vision-Algorithmen und Machine-Learning-Modellen darauf trainiert, Unstimmigkeiten in der Strichfolge von Barcodes zu erkennen und beschädigte Teile wiederherzustellen. So kann es die kodierten Daten meist problemlos lesen.
Schlecht gedruckte oder verschwommene Barcodes
Schlechte Druckqualität beeinträchtigt die Lesbarkeit eines Barcode-Etiketts erheblich. Daher ist es wichtig, einen Etikettendrucker zu verwenden, der auf das Drucken von Barcodes ausgelegt ist.
Sollten Sie trotzdem auf schlecht gedruckte Barcode-Etiketten stoßen, hilft Ihnen moderne Scanning-Software weiter. Dank des Machine-Learning-Modells, auf dem unser SDK aufbaut, sind Druckartefakte und verwaschene Linien kein Problem.
Was aber, wenn Sie einen Barcode von einem unscharfen Foto abscannen müssen? Auch hier kann eine leistungsstarke Software zum Scannen von Barcodes die mangelnde Qualität ausgleichen und die kodierten Daten korrekt auslesen.
1D- und 2D-Barcodes in wenigen Millisekunden auslesen
Senken Sie Kosten und profitieren Sie von Produktivitätszuwächsen, indem Sie zeitraubende Arbeitsabläufe automatisieren.
Barcodes eignen sich hervorragend dafür, da Sie von jedem Mobilgerät mit einer Kamera und der richtigen Software gescannt werden können.
Unser Barcode Scanner SDK lässt sich in wenigen Stunden in Ihre Mobil- oder Web-App integrieren und macht aus Ihren Geräten leistungsfähige Barcode-Scanner.
Sehr kleine oder weit entfernte Barcodes
Manchmal liegt das Problem nicht an der Qualität des Barcode-Etiketts – manchmal ist der Barcode einfach zu klein oder zu weit entfernt.
Für diese Sonderfälle verfügt unser Barcode Scanner SDK über zwei spezielle Scan-Modi: Mit Ersterem können Sie an weit entfernte Barcodes heranzoomen. Letzterer fixiert den Fokus der Kamera, um das Scannen sehr kleiner Barcode-Symbologien wie Micro QR zu erleichtern. Der Zoom-Modus ist besonders wichtig für die Lagerhaltung und andere Anwendungsfälle, bei denen die Barcodes der Artikel nicht leicht zugänglich sind. Das Scannen mit festem Fokus bietet sich an, wenn sehr kleine Etiketten gescannt werden sollen, beispielsweise jene auf Laborproben.
Gewölbte Barcodes und ungünstige Winkel
Ein weiteres häufiges Problem sind Barcodes, die aus einem schrägen Winkel gescannt werden müssen oder die auf gekrümmten Oberflächen angebracht sind. Laserscanner kommen hier an ihre Grenzen, da das Licht nicht richtig reflektiert wird.
Hingegen ist Barcode-Scanner-Software mit Computer-Vision-Technologie in der Lage, die am wenigsten verzerrten Teile eines Barcodes zu erkennen, um anschließend die Daten korrekt auszulesen.
Schlecht beleuchtete Barcodes
Beim Scannen von Barcodes kommt es auf den Kontrast zwischen den schwarzen Linien und den weißen Zwischenräumen an. Unzureichende Beleuchtung beeinträchtigt die Lesbarkeit eines Codes daher stark. Bei Smartphone-basierten Scannern können Sie sich mit der Taschenlampen-Funktion behelfen, was allerdings zu Blendeffekten führen kann. Deshalb sollte Ihre Scanner-Software auch mit kontrastarmen Barcodes umgehen können.
Erkennt unser Barcode Scanner SDK einen schlecht beleuchteten 1D-Barcode, der sich nicht scannen lässt, wendet es einen Binarisierungsfilter an, um den Bildkontrast zu erhöhen, und scannt den Barcode anschließend erneut. 2D-Barcodes sind für den Algorithmus noch unproblematischer, weswegen die schlechten Lichtverhältnisse auch ohne Binarisierung ausgeglichen werden können.
So lesen Sie Barcodes unter allen Bedingungen
Die hier beschriebenen Probleme werden Ihnen bei der Arbeit mit Barcodes des Öfteren begegnen. Glücklicherweise lassen sie sich mit moderner Barcode-Scanner-Software mühelos überwinden.
Basierend auf unserer langjährigen Erfahrung mit Unternehmen, die unsere Barcode-Technologie täglich einsetzen, haben wir unser Barcode Scanner SDK mit speziellen Modulen zum Scannen von Barcodes unter allen erdenklichen Bedingungen ausgestattet.
Die im SDK integrierte Computer-Vision-Technologie wurde mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen optimiert, sodass selbst zerkratzte, verzerrte, schlecht gedruckte oder unscharfe Barcodes präzise gelesen werden.
Überzeugen Sie sich selbst, indem Sie unsere kostenlose Barcode Scanner Demo App ausprobieren – oder kontaktieren Sie unsere Lösungsexpert:innen, damit wir Ihren individuellen Anwendungsfall besprechen können. Wir bieten auch eine kostenlose 7-Tage-Testversion an – so können Sie umgehend mit der Integration in Ihre Mobil- oder Web-App beginnen.