Die Herausforderungen des modernen Einzelhandels
Der Wettbewerb mit dem Online-Handel ist eine ernsthafte Herausforderung für den stationären Handel. Ohne Warteschlangen, aber dafür mit umfangreichen Produktinformationen, Kundenrezensionen und hochgradig personalisierten Angeboten: So haben Online-Shopping-Plattformen neue Standards in Sachen Kundenfreundlichkeit und Personalisierung geschaffen.
Durch den Wandel der Verbraucherpräferenzen gehen die Kundenzahlen in den physischen Geschäften zurück, was sich weltweit in großen Schließungswellen und schrumpfenden Verkaufsflächen äußert. Beispielsweise plant Macy’s die Schließung von 50 Filialen im Jahr 2024 und von 150 Standorten bis 2026.
Der stationäre Handel steckt in der Krise. Einzelhändler müssen sich entweder anpassen – oder riskieren, obsolet zu werden.
Das Potenzial automatisierter Einzelhandelstechnologie
Automatisierte Einzelhandelstechnologie hat sich zu einem mächtigen Werkzeug für physische Geschäfte entwickelt. Sie liegt einer Reihe von Lösungen zugrunde, die den Einkauf vereinfachen, die Kundenbindung stärken und die besten Aspekte des Online- und Offline-Einkaufs miteinander verbinden.
Mit automatisierten Lösungen können Einzelhändler viele der Probleme des physischen Einkaufs angehen, darunter lange Warteschlangen an der Kasse und das Fehlen ausführlicher Produktinformationen. Sie schaffen damit ein effizienteres, angenehmeres und persönlicheres Einkaufserlebnis.
Werfen wir nun einen Blick auf zwei automatisierte Einzelhandelstechnologien und Beispiele dafür, wie sie das Einkaufserlebnis im Geschäft verbessern.
Augmented Reality (AR) lässt digitale Elemente mit der physischen Umgebung verschmelzen und bereichert damit das Einkaufserlebnis vor Ort. Kund:innen können ihre Smartphones oder bereitgestellte AR-Geräte verwenden, um immersiv mit Produkten zu interagieren.
Kund:innen von IKEA etwa können sich in der mobilen App oder per Tablet in der Filiale selbst ein Bild davon machen, wie bestimmte Einrichtungsgegenstände in ihren eigenen vier Wänden aussehen könnten. Das fördert die Kundenbindung und hilft dabei, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.
Die Hyper-Personalisierung durch Datenanalyse, KI und IoT-Geräte ermöglicht eine Einkaufsumgebung, die auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kund:innen eingeht.
Ein Concept-Store von Nike in Los Angeles nutzte Datenanalyse, um seine Regale mit Produkten zu bestücken, die von den Kund:innen vor Ort gewünscht wurden. Grundlage dafür waren die Online-Kaufdaten in der Region.
Die interaktiven Spiegel in den Umkleidekabinen der Rebecca Minkoff Stores wiederum bieten Kund:innen ein futuristisches und personalisiertes Anprobeerlebnis. Die Kabinen ermöglichen ihnen, verschiedene Größen oder Farben anzufordern, die Beleuchtung einzustellen und Produktempfehlungen zu erhalten.
Self-Scanning: Eine Schlüsseltechnologie
Unter den Einzelhandelsinnovationen sticht das Self-Scanning dank seines Potenzials für die Gestaltung eines effizienten Einkaufserlebnisses hervor.
Self-Scanning spielt eine zentrale Rolle bei der Selbstbedienung. Mögliche Varianten sind Selbstbedienungsschalter, spezielle Hand-Scanner und Software-basierte Smartphone-Scanner.
Selbstbedienungsschalter verkörpern einen eher herkömmlichen Ansatz. Sie sind meist am Ausgang platziert und erfordern von den Kund:innen, dass sie jeden Artikel vor dem Bezahlen selbständig mittels eines fest installierten Scan-Geräts einlesen.
Hand-Scanner bieten im Vergleich mehr Flexibilität. Hier stellt der Einzelhändler den Kund:innen tragbare Scan-Geräte zur Verfügung, meist am Eingang. Die Kund:innen tragen diese Scanner beim Einkauf mit sich und scannen die Artikel direkt an den Regalen. Nach Abschluss ihres Einkaufs bezahlen sie an einem Zahlungsterminal und geben den Scanner zurück.
Die Weiterentwicklung dieses Konzepts ist das Smartphone-basierte Scannen, eine der vielversprechendsten Anwendungen der automatisierten Einzelhandelstechnologie. Hierbei verwenden Kund:innen eine mobile App auf ihrem eigenen Gerät, um die Barcodes der Produkte während des Einkaufs zu scannen. Bezahlt wird direkt in der App statt an fixen Terminals.
Self-Scanning-Apps verkürzen nicht nur Wartezeiten, sondern ermöglichen den Kund:innen auch den sofortigen Zugriff auf Produktdetails, Bewertungen und ähnliche Produkte. Sie spiegeln damit die informationsreiche Umgebung des Online-Shoppings wider. Darüber hinaus können Einzelhändler ihren Kund:innen über Self-Scanning-Apps personalisierte Werbeaktionen und Treueprämien anbieten und so deren Einkaufserlebnis verbessern.
Ein verbessertes Einkaufserlebnis dank mobiler Scanning-App
Für den Einzelhandel sind mobile Scanning-Apps eine effektive Möglichkeit, um das Einkaufen reibungsloser und vernetzter zu gestalten. Sie ermöglichen es den Kund:innen, innerhalb von Sekunden zu bezahlen und sofort Produktdetails auf ihrem Handy abzurufen.
Das Scanbot Barcode Scanner SDK bietet benutzerfreundliche Scanning-Features, für die auch schlechte Lichtverhältnisse oder sehr kleine Barcodes kein Problem sind. Als Offline-Lösung sorgt das SDK nicht nur für schnelle Scans, sondern auch für die Sicherheit der erfassten Daten. Dank des eingebauten AR-Overlays erhalten Nutzer:innen sofortiges visuelles Feedback und können sich weitere Produktdetails anzeigen lassen.
Technologie zur Einzelhandelsautomatisierung verbindet den Online- und Offline-Einkauf und trägt dazu bei, dass sich Kund:innen auch im digitalen Zeitalter von physischen Geschäften angesprochen fühlen. Durch die Implementierung des Scanbot SDK können Einzelhändler ein modernes, effizientes und personalisiertes Einkaufserlebnis bieten.
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